Kultursensible Betreuung

Interkulturelle Kompetenzförderung für pädagogisches Personal in sozialen Betreuungseinrichtungen

Lernziel

Durch das Training sollen die Teilnehmer/innen für die  Erziehungsarbeit  in interkulturellen Gruppen  sensibilisiert und vorbereitet werden.  Ein besonderer Augenmerk wird dabei auf kulturell bedingte Unterschiede in solchen Aspekten wie Kommunikation, Umgang mit Hierarchien, Kritik und Konflikten gelegt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Trainings liegt auf der Aufarbeitung der Kulturdimensionen von G. Hofstede und F. Trompenaars (Afrika, Naher und Mittlerer Osten).



Zielgruppe,

Teilnehmerzahl

Fach- und Ergänzungskräfte aus verschiedenen Kinderbetreuungseinrichtungen (max. 16 TN)



Dauer

2 Tage


Lerninhalte

Grundlagen der Interkulturalitätsforschung:  

Begriffserklärungen und Konzepte

Kulturmodell allgemein, Bilder und Vorstellungen im Kopf: das Eigene und das Fremde, Metabild der Kultur. Reflexion über eigene Werteorientierungen, Anerkennung des Fremden



Wahrnehmung und Stereotype/Vorurteile in der Betreuungsarbeit

Wahrnehmungsunterschiede durch "kulturelle Brille". Aufarbeitung der Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen. Hilfestellung zur stereotypenfreien Wahrnehmung.



Kommunikation im interkulturellen Kontext

Kommunikationstypen (direkt/indirekt, formell/informell, symmetrisch/asymmetrisch). Kulturen mit high/low context-Kommunikation. Kommunikationsstörungen und Strategien zu ihren Bewältigung



Kulturschock und Akkulturation, Interkultur

Kulturschock: Definition, seine Ursachen und Verlauf. Hilfe auf dem Weg der Akkulturation. Akkulturationsprozessmodelle, Interkultur als Prozess der Aushandlung. 



Kulturdimensionen von G. Hofstede und ihre Wirkung auf allgemeine Normen

Vorstellung von Kulturdimensionen: Machtdistanz, Individualismus/Kollektivismus, Femininität/Maskulinität, Zeitorientierung, Unsicherheitsvermeidung



Anwendung von Kulturdimensionen in der Betreuungsarbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Aufarbeitung der Kulturdimensionen an Beispielen aus der Praxis



Interkulturelle Konflikte, Kulturalisierungen von Konflikten

Konflikttypen, Kulturalisierungen, Methode der Kritischen Ereignisse (Perspektivwechsel)



Interkulturelle Kompetenz im Betreuungskontext

Modellentwurf und Entwicklungsstufen interkultureller Kompetenz. Kultur- und Wertequadrat nach F. Schulz von Thun. Erarbeitung persönlicher Entwicklungsrichtungen im interkulturellen Umfeld



Anmerkung: Die Lernziele und Inhalte des Seminars können selbstverständlich den Interessen und Bedürfnissen des Auftraggebers bzw. der Teilnehmer angepasst werden.

IKTrans 

Generationen- und Investmentberatung &

Interkulturelle Kompetenz

Dr. Mariya Ransberger

 

kontakt@iktrans.de

0151 222 75170

 

(Mo -Sa von 9:00 bis 17:00 Uhr)

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